Kennt ihr das Dschungelbuch? Die Szene, in der King Louie singt: “I wanna be like youououou! Talk like you, walk like you, youououou!”?
Dabei tanzen er und Mogli in einem alten Tempel rum. Genauso schauts in Angkor Wat aus.
Die Tempelruinen sind aus alten, riesigen, wundersch?n verzierten Steinen gebaut und oft sind sie schon vermoost und eins mit der Natur. Wir hatten hier ein Wow-Erlebnis nach dem n?chsten.
Ich hab vor Angkor Wat einige Blogs gelesen. Alle haben die Tempelnamen nacheinander aufgez?hlt. Inklusive Tourvorschlag. Das fand ich total verwirrend. Ich konnte mit all den Namen nix anfangen. Vor Ort wars total einfach: es gibt eine gro?e und eine kleine Runde. Dann noch einige Tempel die weiter entfernt sind. Also kompliziert wars nicht.
Am ersten Tag haben wir uns ein Tuk-Tuk genommen und haben die gro?e Runde inkl. Lady-Palace gemacht.
Wir wollten rechtzeitig zum Sonnenaufgang dort sein, aber unser erster Tuk-Tuk Fahrer hat uns versetzt und beim Ticket Schalter wollte die Madam unseren Hunderter nicht nehmen.
Wir haben den Sonnenaufgang immerhin noch etwas vom See aus beobachten k?nnen. Im See haben einige Einheimische gefischt. Das war cool zu sehen.
Unser Tuk-Tuk Fahrer Liam hat uns zwischendurch auch immer wieder was über die Tempel erz?hlt. Tuk-Tuk Fahrer inkl Tourguide: top!
Wir haben bis 14 Uhr durchgehalten und uns einen Tempel nach dem anderen reingezogen. Es war richtig toll! Jeder Tempel war anders und hat uns ins Staunen versetzt!
Am zweiten Tag haben wir uns R?der für 1$ ausgeborgt. Zu aller erst sind wir zum Haupttempel Angkor Wat. haben ganze drei Stunden gebraucht um diesen Tempel zu erkunden.
Liam hat uns am Vortag erz?hlt, dass die Inder den Haupttempel Angkor Wat gereinigt haben. Die haben das Moos etc weggeputzt. Deswegen ist Angkor Wat auch nicht mehr so stabil wie andere Tempel der Anlage. Ich glaub ewig wird der Tempel nicht mehr für Touristen frei zug?nglich sein. Allein schon aus Sicherheitsgründen.
Wir durften noch fast überall rumlaufen und die Stimmung in den alten Tempeln genie?en.
In Angkor Wat kann man auch Elefanten reiten. Wir wollten auf unserer Reise Wildlife-Elefanten sehen. Aber so einfach ist das nicht.Es gibt einige Rescue Center – aber die meisten bieten auch Elefanten reiten an. Das wollten wir nicht unterstützen und haben die Elefanten von unserer Liste gestrichen. In Angkor Wat haben wir dann doch noch Elefanten gesehen. Wir haben diese majest?tischen Tiere eine Weile beobachtet.
Unser letzter Tempel in Angkor Wat war der Tempel der tausend Gesichter und ob ihr es glaubt oder nicht: King Louie ist hier Zuhause!
Der kambodschanische King Louie ist zwar kein Orang Utan, aber er ist ein Affe und hat sich sein k?nigliches Mahl im Tempel schmecken lassen.
Wir sind total glücklich und mit schmerzendem Po heimgeradelt. Au?er Simon. Der ist ganz andere Fahrradsitze gewohnt. Der war dafür hungrig.
Dieser Abend war der letzte Abend mit Kathi zusammen. Zur Feier des Tages haben wir uns eine Fu?-Rücken-Nacken-Kopf-Massage geg?nnt. Die Fu?massage war so lala, der Rest hat gut getan. Für 4$ die Stunde kann man aber nicht schimpfen.
Kathi, vielen Dank für die gro?artigen drei Wochen!!
Wir haben die Zeit genossen, aber wir haben danach auch eine Pause gebraucht. 2 Tage haben wir so wenig wie m?glich gemacht, am dritten Tag haben wir uns ein Moped ausgeborgt und wollten es diesmal rechtzeitig zum Sonnenaufgang schaffen. Daraus wurde aber nix. Ich hatte am Abend schon Bauchweh und um 5 am Morgen war es noch nicht besser. Wir sind dann erst gegen 9 los. Am Weg haben wir uns einen Kaffee geholt und wir wollten ihn bei der n?chsten Bank trinken. Tja, soweit kam es nicht.
Der Take Away Kaffee hatte eine Schleife zum Halten dabei, die hat den Plastikdeckel gel?st und der volle Kaffee ist mir über den Oberschenkel geflossen. Ich hab vor Schmerz geschrien. Ich hab jetzt eine Verbrühung zweiten Grades am Oberschenkel und Angkor Wat haben wir gestrichen.
Falls ihr mal nach Südostasien reist, ist Angkor Wat ein Muss! Wir waren hier laufend beeindruckt! Der 3 Tages Pass ist optimal und ihr k?nnt die Tempelanlage immer anders erkunden: einmal mit dem Tuk-Tuk, einmal mit dem Fahrrad und einmal mit dem Moped.
Angkor Wat war definitiv ein Highlight auf unser Reise!